Die jährliche Sandkistenaktion ist ein beliebter Fixpunkt im Jahreskreis der ÖAAB- und ÖVP-Ortsgruppen. In 20 Gemeinden des Bezirks waren sie unterwegs, um die Familien mit allerfeinstem Spielsand zu versorgen. Mit im Gepäck hatten die fleißigen Schaufler auch den Familienratgeber des ÖAAB OÖ, mit wertvollen Fördertipps und wichtigen rechtlichen Grundlagen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Ein kleines Spiel – heuer war es ein Sandformenset oder Beachball-Schläger – fehlte natürlich auch nicht.
„Die Sandkistenfüllaktion hat beim ÖAAB Wels-Land bereits Tradition und zeigt, wie sehr uns Familien am Herzen liegen“, so ÖAAB-Bezirksobmann KR Bgm. Franz Haider. „Gemeinsam mit den ÖVP-Ortsgruppen schaufelten heuer viele fleißige Helferinnen und Helfer mehr als 155 Tonnen Sand alleine in Wels-Land.“
Die Sandkistenaktion verstärkt den Austausch mit den Familien, um deren Anliegen und Wünsche aufzugreifen. Gleichzeitig wird auf gesetzliche Neuerungen und Verbesserungen für Eltern wie Kinder hingewiesen.
Unterstützung für Familien in Krisenzeiten
Steigende Preise sind oft für Familien eine große Herausforderung. Eine Reihe von Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene haben für viele Menschen Entlastungen gebracht und die Teuerung abgefedert. Die Abschaffung der Kalten Progression – also der schleichenden Steuererhöhung – und die Valorisierung der Familienleistungen waren jahrelange Forderungen des ÖAAB. Seit 1.1.2023 sind beide wirksam. Dank der ökosozialen Steuerreform (per 1.1.2022) ist die zweite und dritte Steuerstufe (Anmerkung: von 35 auf 30 und von 42 auf 40 Prozent) niedriger, was mittlere Einkommen entlastet und für mehr „Netto vom Brutto“ sorgt. Zudem gibt es bis zu 2.000 Euro pro Kind pro Jahr Familienbonus Plus, der rückwirkend per 1.1.2022 erhöht wurde.
„Durch die Maßnahmenbündel der Bundesregierung und der Gehaltsabschlüsse bleiben einer Familie mit zwei Kindern (11 und 8 Jahre) sowie einem gemeinsamen monatlichen Einkommen der Eltern von 4.800 Euro brutto (€ 2.800,-- brutto Vater, € 2.000,-- brutto Mutter) rund 4.600 Euro pro Jahr netto mehr übrig. Das ist schon ein beachtlicher Betrag!“, hält der regionale Abgeordnete Bgm. Klaus Lindinger fest.