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Starker ländlicher Raum durch Lebensmittelsicherheit und Ehrenamt

Die Herkunft der Lebensmittel ist Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger seit jeher ein großes Anliegen. So hat er 21 ausgewählte Rezepte gesammelt, die nun in seinem Kochbuch veröffentlicht sind.


Ganz selbstverständlich greifen wir im Supermarktregal zu den Lebensmitteln. Damit diese auch tatsächlich gefüllt sind, braucht es Bäuerinnen und Bauern, die Grund und Boden bewirtschaften.

„In Wels-Land spielt die Landwirtschaft eine große Rolle. Wir liegen verkehrs-technisch in einer Gunstlage, was naturgemäß auch zu entsprechender Betriebsansiedelung führt. Dennoch: 88,6 % der Bezirksfläche sind land- und forstwirtschaftlicher Nutzgrund; davon wiederum 71 % Acker- und Grünfläche und 16,4 % Wald. Die verbleibenden 1,2 % sind Gewässer“, informiert Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger über die Basisfakten zur Bodennutzung in Wels-Land. 

(Anmerkung: 8,1 % der Fläche sind gewidmetes Bauland, wovon durchschnittlich nur ca. 50 % bebaut und der Rest auf Gärten und andere Grünflächen entfällt. 3,3 Prozent der Fläche des Bezirkes sind gewidmete Verkehrsflächen.)

Lebensmittelsicherheit durch Landwirtschaft im Bezirk 

„Wir können stolz auf rund 130 Direktvermarkter verweisen, die ihre Produkte selber oder in Kooperation veredeln. Das ist auch der Grund, warum wir heute den Bauernmarkt Wels besuchen, um aufzuzeigen, welche Lebensmittel-Vielfalt wir gewissermaßen vor der Haustür haben!“, zeigt Klaus Lindinger auf. 

Von saisonalem Obst wie Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, Äpfel, Birnen über Gemüse – sogar Spargel wird in Thalheim angebaut -, allerhand Getreideprodukte wie Nudeln, Reis, Popcorn-Mais, Brot und Gebäck bis zu edlen Fleischteilen von Schwein, Rind, Geflügel und Wild.

Apropos Fleisch: 24,91 % der oberösterreichischen Schweinehalter sind in Wels-Land und der Stadt Wels beheimatet. Das liegt naturgemäß an den vielen Ackerflächen, die hier verfügbar sind.

„Um die regionale Lebensmittelproduktion abzusichern, hat das Parlament erst im Juni ein 300-Millionen-Euro Paket beschlossen. Die (zeitlich begrenzte) Agrardiesel-Förderung und den Bodenbewirtschaftungsbeitrag brauchen gerade die Ackerbetriebe. Immerhin sind sie auf den Traktor zur Bewirtschaftung angewiesen!“, macht der bäuerliche Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger deutlich. „Die Landwirte investieren auch einiges, um ‚energieautark‘ zu werden. Ursprünglich wären die bäuerlichen Betriebe von der PV-Förderung nicht umfasst gewesen. Persönlich habe ich einen Abänderungsantrag eingebracht, damit auch Landwirtschaften Anträge stellen können!“

Nach BML-Angaben wird ein Ackerbaubetrieb mit 40 ha Ackerland, davon 15 ha Feldfutterbau, in diesem Jahr beim Agrardiesel um rund 1.100 Euro entlastet. Ein Grünlandbetrieb mit 30 ha, davon 20 ha Mähwiesen und 10 ha einmähdige Wiesen, muss rund 720 Euro weniger für Agrardiesel verbuchen.

Ziel: Planungssicherheit für Schweinebauern

„Ein klares Ziel für die kommende Legislaturperiode ist die gesetzliche Grundlage beim Tierwohlgesetz punkto Schweinehalter. Die notwendige Übergangsfrist bzw. rechtliche Sicherheit, die jedes Unternehmen für seine Investition braucht, muss auch den Bäuerinnen und Bauern zugestanden werden. Durch die Klage aus dem Burgenland ist die vereinbarte Übergangsfrist von 23 Jahren durch den Verfassungsgerichtshof aufgehoben worden. Wer aber zigtausende in einen neuen Stall investiert hat, kann diesen nicht nach fünf Jahren neu machen. Die Investition ist nicht verdient worden!“, informiert Klaus Lindinger über die ganz normalen betriebswirtschaftlichen Grundsätze, die genauso für Bäuerinnen und Bauern maßgeblich sind. „Für eine gute Übergangsregelung, die auch vor dem Verfassungsgerichtshof Bestand hat, setze ich mich ein!“, so der bäuerliche Abgeordnete.

Staatssekretärin Claudia Plakolm: „Klaus Lindinger ist ein echter Anpacker und starker Vertreter des Bezirks Wels-Land“

Volle Unterstützung für die Arbeit von Klaus Lindinger gibt es von JVP-Bundesobfrau Staatssekretärin Claudia Plakolm.
 

„Wels-Land ist ein Bezirk voller Anpackerinnen und Anpacker. Einer von ihnen ist Klaus Lindinger – sowohl im Ehrenamt als auch in der Politik. Es braucht Leute wie ihn, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen“, so Plakolm.

Inhaltlich will die Oberösterreicherin weiterhin vor allem Politik für all jene machen, die fleißig sind und arbeiten. Gerade junge Menschen müssen die Aussicht auf Eigentum haben. 

„Leistung muss sich lohnen, arbeiten muss sich auszahlen. Wir haben in der letzten Regierungsperiode bereits die beiden Eintragungsgebühren fürs Eigenheim gestrichen. Insgesamt spart man sich damit als junge Familie bis zu 11.500 Euro. Im Österreichplan sind auch weitere konkrete Vorschläge von Karl Nehammer drinnen, damit Arbeit attraktiver wird. Wir machen uns dafür stark, dass auch die Grunderwerbsteuer gestrichen wird und ein Vollzeitbonus eingeführt wird.“

Lebensmittelsicherheit und Ehrenamt verbinden 

Das Kochbuch „Guats mit Äpfel und Birn“ ist eine Kombination aus beiden: regionale Lebensmittel sichern und Ehrenamt stärken. „Die Autorinnen haben allesamt einen bäuerlichen Hintergrund oder sind Bezirks- oder Ortsbäuerin. Sie sind es, die wie viele andere die Gemeinschaft am Land stärken. Oder welche Veranstaltung gibt es, wo nicht ein guter Kuchen oder ein Traktor zum Aufbau gebraucht wird?“, sagt Klaus Lindinger. „Alle, die ich um ein Rezept bat, waren sofort dabei und haben sich sehr viel Mühe gegeben. Die bekannte Kochbuchautorin und Fernsehköchin Elfriede Schachinger hat gewissermaßen die ‚Schirmherrschaft‘ übernommen. Das ist eine große Ehre für mich!“

Klaus Lindinger bewirtschaftet einen Ackerbau-Betrieb und hat auf knapp einem Hektar Grund rund 900 Äpfel- und Birnbäume im Jahr 2019 gepflanzt. 

Lebendige ländliche Regionen

Die Gemeinden und das Ehrenamt prägen die ländlichen Gebiete genauso wie die Landwirtschaft. „Ohne Gemeinden und engagierte Persönlichkeiten würde viel fehlen und das Leben wäre nicht so schön!“, sagt Klaus Lindinger als Bürgermeister und Mitglied bei Musikverein sowie Feuerwehr überzeugt.

Mit in Summe drei Gemeindepakete erfolgt wichtige Unterstützung. Die 24 Wels-Land-Gemeinden können mit rund 7,3 Millionen Euro im nächsten Jahr zusätzlich rechnen. „Das sichert ihre Liquidität und die Investitionen in kommunale Projekte! In diesem Zusammenhang möchte ich auch das OÖ. Gemeindepaket, das unser Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger im April präsentiert haben, in Erinnerung rufen. Damit haben die 24 Gemeinden in Summe 2,47 Millionen Euro erhalten!“, so Lindinger.

Die Gesamtsumme von 7,3 Millionen Euro für den Bezirk Wels-Land teilt sich wie folgt: 2,2 Mio. Euro Finanzzuweisung, 3,9 Mio. Euro Kommunalinvestitionsgesetz 2025 und 1,2 Mio. Euro für Digitalisierung.

Österreich lebt vom Ehrenamt in den Vereinen. In über 120.000 Vereinen sind rund 3,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher aktiv. Das ist im Bezirk Wels-Land nicht anders. 720 Vereine sind registriert. 

„Zusätzlich zu den behördlich erfassten Vereinen in Wels-Land gibt es freiwillig engagierte Persönlichkeiten, die vieles für unsere Gesellschaft leisten und wesentlich mehr tun als die Pflicht. Mit der ‚Ehrenamtshand aus Wels-Land‘ hebt die ÖVP des Bezirks die ehrenamtlich Tätigen – gerade die ‚hidden champions‘ wie beispielsweise jene Mütter, die immer die Fußball-Dressen waschen oder jene Freiwilligen, die ‚Essen auf Räder‘ ausfahren - wertschätzen!“, macht Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger auf den eigens ins Leben gerufenen Preis aufmerksam. 

Am 27.8. werden wieder acht Personen geehrt. Bis dato haben 23 Persönlichkeiten die „Ehrenamtshand von Wels-Land“ erhalten.

 

Klaus Lindinger
Staatssekretärin Claudia Plakolm und Bezirksparteiobmann Abg.z.NR Bgm. Klaus Lindinger machen deutlich, wofür sie stehen!
Bäuerinnen kochen
Begnadete Köchinnen und begeisterte Bäuerinnen lieferten Rezepte für das Kochbuch „Guats mit Äpfel und Birn“ von Klaus Lindinger. (v. li. Margaretha Hüthmair, Eva Wahlmüller, Marianne Forthofer, Margit Ziegelbäck, Klaus Lindinger, Claudia Plakolm, Monika Schneeberger, Monika Selinger, Hildegard Lindinger, Claudia Ritzberger und Gertraud Berhammer).
Klaus Lindinger
Signiert von Klaus Lindinger, so freut das die Rezeptlieferantinnen dach Kochbuch gleich noch mehr!