Eine Umfrage zeigt, dass 54 % der Österreicher ihren Bürgermeistern vertrauen. Seit der letzten Wahl wurden bedeutende Fortschritte in Bildung und Infrastruktur erzielt, darunter der Ausbau von Kinderbildungseinrichtungen und Investitionen in die lokale Infrastruktur. Die Gemeinden im Bezirk Wels-Land haben die Betreuungsquote für Kinder überdurchschnittlich erhöht und setzen sich aktiv für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein. Es wird betont, dass diese Maßnahmen durch die Unterstützung von Bund und Land möglich gemacht werden.
„G’sogt&G’mocht: Positive Bilanz
„Wir möchten anhand einer kleinen Auswahl an umgesetzten Projekten seit der letzten Bürgermeister- und Gemeinderatswahl im Herbst 2021 zeigen, was alles weitergegangen ist und wovon die Bevölkerung profitiert!“, macht Klaus Lindinger deutlich. „Wir ziehen eine positive Bilanz“!
In den letzten zwei Jahren wurden neue Kindergärten in Bad Wimsbach, Gunskirchen und Erweiterungen in Eberstalzell und Sattledt realisiert. Zudem kommen in Fischlham und Pennewang neue Gruppen hinzu. Für den Baustart 2026 sind beispielsweise Neubauten in Edt und Sipbachzell fixiert.
Ausbau der Kinderbildungseinrichtungen: Echte Wahlfreiheit für Eltern
„Im Bezirk Wels-Land werden im Arbeitsjahr 24/25 3.802 Kinder in 242 Gruppen in insgesamt 80 Kinderbildungseinrichtungen betreut. Wir schaffen Wahlfreiheit für die Eltern“, erklärt Bürgermeistersprecher Stefan Weiringer. „Mit 14 Gruppen ist die neue ‚Kinderbetreuung 2‘ in Gunskirchen eine der größten neuen Kinderbildungseinrichtungen in ganz Oberösterreich“, berichtet er weiter. „Auch in meiner Gemeinde Sipbachzell finalisieren wir gerade den für 2026 geplanten Neubau. Dank der zusätzlichen Gelder für die Kinderbetreuung von Bund und Land sowie die Anpassung der Vorgaben wie etwa etwas weniger Freiflächenbedarf pro Gruppe, ist auch mir als Bürgermeister einer Härteausgleichsgemeinde dieser Neubau möglich“, freut sich Weiringer.
Das alles zeigt: Die Gemeinden im Bezirk sind punkto Kinderbetreuung offensiv unterwegs. Entsprechend dem Bedarf wird kooperiert, weiterentwickelt und investiert.
„Nicht umsonst liegen die 24 Wels-Land-Gemeinden bei der Betreuungsquote der Drei- bis Fünfjährigen bei beachtlichen 99,3 Prozent und damit 2,8 Prozentpunkte über dem OÖ. Durchschnitt!“, so Bezirksparteiobmann Lindinger.
Gleichzeitig bekennen sich die OÖVP-Bürgermeisterinnen und Bürgermeister dazu, entsprechend dem tatsächlichen Bedarf das Angebot zu gestalten. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird durch den kontinuierlichen Ausbau der Krabbelstuben deutlich verbessert.
„In Wels-Land haben wir eine Betreuungsquote bei den Unter-Zwei-Jährigen von 34,2 %, damit liegen wir um 7,4 Prozentpunkte über dem oö. Durchschnitt!“, informiert der Bezirksparteiobmann. "Kinderbetreuung ist ein zentrales Anliegen unserer Gemeinden, gleichzeitig stellt sie uns vor Herausforderungen. Doch meine Bürgermeisterkollegen und ich versuchen immer eine Lösung zu finden", fügt Lindinger hinzu.
Jene Eltern, die ihr über dreijähriges Kind zuhause betreuen möchten, werden mit einem Betrag von € 960 pro Jahr vom Land Oberösterreich unterstützt (Anm.: gilt ausschließlich für EU-Inländer bis zum Erreichen des verpflichtenden Kindergartenjahres).
Gemeinde-Projekte ermöglichen Wertschöpfung in der Region
Doch nicht nur bei der Kinderbildung sind signifikante Verbesserungen festzustellen. Laufende Investitionen in die Infrastruktur sowie große Vorhaben in einzelnen Gemeinden zeigen, dass die Gemeinden wichtige Auftraggeber für die Unternehmen der Region sind. In Eberstalzell ist beispielsweise ein neues Sportzentrum mit modernen Freizeitmöglichkeiten fast abgeschlossen. Die kontinuierliche Verbesserung oder der Neubau von Spielplätzen – Beispiele gibt es etwa in Edt bei Lambach, Fischlham, Gunskirchen, Holzhausen, Lambach, Neukirchen bei Lambach (Pumptrack), Pichl und Sipbachzell.
„Wir fördern nicht nur die Ausbildung unserer Kinder, sondern auch die sportliche und soziale Entwicklung in unseren Gemeinden. Ein gutes Freizeitangebot ist uns wichtig“, macht Bürgermeisterin Mag.a Andrea Hubmer (Holzhausen) deutlich. „Am Beispiel von Holzhausen kann ich etwa auf den neuen Spielplatz im enorm gewachsenen Ortsteil Jebenstein verweisen oder auf den Neubau des Radwegs Lehen. Um besonders die Bedürfnisse der Jugend als Gemeinde gut abdecken zu können, machten wir Befragungen und Workshops. Gleichzeitig weiß ich von allen Gemeinden, dass für die ältere Generation mit regelmäßigen Sozialberatungen, dem ‚Tag der Junggebliebenen‘, Pflegestammtischen oder jetzt ganz aktuell die Befragung des SHV Wels-Land zum Bedarf an Tagesbetreuung für die Älteren vieles geleistet wird“, informiert die stellvertretende Bürgermeister-Sprecherin Hubmer weiter.
Straßensanierungen, Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED, Kanalerneuerungen und Glasfaserausbau sind in fast allen Gemeinden „tägliches Geschäft“. Die Bürgermeister verweisen jedoch in diesem Zusammenhang darauf, dass gerade diese Investitionen oft sehr kostenintensiv sind, aber von der Bevölkerung als „selbstverständlich“ betrachtet werden.
Ein besonders gelungenes Projekt ist der Ortsbus ‚TIMO‘ in Thalheim bei Wels. Damit wird nicht nur die Anbindung an die Öffis in Wels deutlich verbessert, sondern auch das Gewerbegebiet ‚Am Thalbach‘ erreicht.
Photovoltaik und Energiegemeinschaften sichern günstige Strompreise
Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine zentrale Rolle in vielen Projekten. Die Gründung von lokalen oder regionalen Energiegemeinschaften und der Ausbau von Photovoltaikanlagen auf gemeindeeigenen Gebäuden sind Maßnahmen, die aktiv zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und einem kostengünstigeren Strompreis beitragen. Am Beispiel von Offenhausen, wo auf acht Gebäuden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 158 kWp installiert und bis dato zwei Speicher mit insgesamt rund 58 kWh errichtet wurden, zeigt sich, was hierzu die Gemeinden leisten.
„Klimaschutz ist jedoch eine Gemeinschaftsaufgabe, und wir setzen alles daran, unsere Region umweltfreundlicher zu gestalten“, sagt Hubmer. „Hier kann jeder und jede etwas beitragen!“, appelliert sie an die Eigenverantwortung.
Gemeindepakete des Bundes und Landes OÖ unterstützen Zukunft
Viele der oben angesprochenen Maßnahmen sind durch die Unterstützung von Bund und Land erleichtert worden oder sogar überhaupt erst möglich geworden.
Die Kombination aus Bundesmitteln und Landesförderung wirkt dabei wie ein „Booster“ für die regionale Wirtschaft und schafft gleichzeitig eine lebenswerte, zukunftssichere Umwelt für kommende Generationen. Alleine im Jahr 2025 flossen seitens des Landes Oberösterreich insgesamt 2,473 Mio. Euro zusätzlich in den Bezirk. Die Auszahlung der Mittel aus dem mittlerweile dritten Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) des Bundes erfolgen in vier Tranchen ab Oktober 2025 bis Jänner 2028.
„Die bisherige Richtlinien für die KIP-Mittel des Bundes sahen einen Eigen-finanzierungsanteil bei Projekten der Gemeinden vor. Dieses Geld haben jedoch nicht alle. So hat die aktuelle Bundesregierung entschieden, die Auszahlungsmodalitäten entsprechend anzupassen. Nun werden die zusätzlichen Gelder fix und unbürokratisch nach einem festgelegten Schlüssel mit den jeweiligen Ertragsanteilen ausbezahlt. Damit unterstützt der Bund die Gemeinden direkt und leistet einen Beitrag für die Konjunkturbelebung!“, macht Klaus Lindinger deutlich. „Hier möchte ich noch einmal die Rolle der Volkspartei unterstreichen: Wir haben nicht nur die meisten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Wir hören auch auf ihre Expertise! Es war ein klarer Wunsch aus der Erfahrung der beiden anderen Kommunalen Investitionsprogramme des Bundes“, so Lindinger.
(Anm: Die zusätzlichen Finanzmittel des Bundes aus dem KIP 2025-2028 belaufen sich für die 24 Wels-Land-Gemeinden immerhin auf 7,6 Mio. Euro, die ganz unbürokratisch und ohne konkrete Projekte ausbezahlt werden.)
„Ich möchte die finanzielle Situation nicht schönreden, aber gerne ein realistisches Bild zeigen: Seit Jänner 2021 darf ich Bürgermeister meiner Heimatgemeinde Sipbachzell sein. Wir schauen uns sehr genau an, was wird gebraucht, was können wir uns leisten und wo bekommen wir Fördermittel. Wie in den meisten privaten Haushalten üblich, wird für größere Vorhaben angespart, damit wir diese auch umsetzen können. Wir sind schon viele Jahre eine sogenannte ‚Härteausgleichsgemeinde‘ (früher: Abgangsgemeinde). Aber es ist mir wichtig zu betonen: Wir verfügen über ein gutes Angebot für unsere Bevölkerung. Bei uns gibt es ein reges Vereinsleben und die so wichtige Nachwuchsarbeit wird sehr gut geleistet. Wir gewähren den freiwilligen Organisationen Förderungen in jener Höhe, wie es für uns leistbar ist sowie bei der Gebarensprüfung den rechtlichen Vorgaben entspricht. Als politische Verantwortungsträger wird zu Recht von uns erwartet, weiterzudenken. Das Beispiel Sipbachzell zeigt: Das kann auch gelingen, wenn man nicht ‚aus dem Vollen schöpfen kann‘. Als Bürgermeistersprecher bin ich noch mehr zu einem lösungsorientierten Ansatz aufgerufen. Dennoch werde ich mögliche Optimierungen und neue Zugänge in den entsprechenden Gremien einbringen!“, betont Bgm. Stefan Weiringer.
Das Land Oberösterreich ist das einzige Bundesland, das 2024 die EU-Schuldenvorgaben eingehalten hat. Auch für 2025 zeichnet sich ab, dass Oberösterreich im Plan liegt. „Geordnete Finanzen unterstützen zukünftige Investitionen!“, hebt Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger hervor.
Miteinander und Zusammenhalt stärken
Nicht nur die über 720 registrierten Vereine oder die 41 Feuerwehren im Bezirk Wels-Land tragen zu einer lebendigen Gemeinschaft bei. Auch die OÖVP-Ortsgruppen leisten über das ganze Jahr viel für das Miteinander. Kinderschwimmkurse, Nikolaus- und Sandkistenaktionen, Ostereiersuchen, Christkindlmärkte, Duckenten-Rennen, Gemeindewandertage und vieles mehr fördern und stärken den sozialen Zusammenhalt in den Gemeinden.
„Als Bezirkspartei haben wir im Vorjahr einen besonderen Preis ins Leben gerufen: die ‚Ehrenamtshand aus Wels-Land‘ überreichten wir an 26 freiwillig engagierten Persönlichkeiten wie beispielsweise das ehrenamtliche Bibliotheksteam, den Nachwuchstrainern im Fußballverein und manche mehr. So drücken wir unsere Wertschätzung für Ehrenamtliche besonders deutlich aus. 2025 stellten wir bei unseren Veranstaltungen und Angeboten die Familien in den Mittelpunkt mit extra Familienfesten oder Programm bei etablierten Terminen“, zeigt Bezirksparteiobmann Klaus Lindinger die Einsatzfreude der Ortsgruppen auf.
Abschließend halten die Bürgermeister fest: In den letzten vier Jahren setzten die Gemeinden zahlreiche Vorhaben für die Menschen in der Region um. Auch wenn die Herausforderungen nicht kleiner werden, liegen Projekte für die Zukunft auf und das bereits jetzt sehr hohe Niveau – gute Verkehrswege, kontinuierlicher Ausbau der Betreuungs- und Bildungseinrichtungen, nachhaltige Stromproduktion, Investitionen in die Feuerwehren und damit Sicherheit, Stärkung des Miteinanders – wird gehalten bzw. sogar noch ausgebaut.



